Bargeld in Landeswährung

Auch in Zeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist Cash in Landeswährung in den meisten Situationen das Zahlungsmittel der Wahl.

Sie sollten Ihre Ausgaben im Urlaub grundsätzlich mit Bargeld bestreiten, dessen Bestände Sie sich durch den Einsatz anderer Reisezahlungsmittel regelmäßig auffüllen. So kombinieren Sie in idaler Weise die Bequemlichkeit von Bargeld und die Sicherheit von personalisierten Zahlungsmitteln wie Kreditkarten und Reiseschecks.

Vorteile

Nachteile + Risiken

Zu beachten

In den meisten Ländern muss eine größere Menge Bargeld bei der Ein- und Ausreise deklariert werden.

Die wichtigsten Zahlungsmittel-Tipps:

Sparen Sie sich die Gebühren!

Normalerweise gehen etwa 3 bis 5% Ihrer Urlaubskasse für Gebühren beim Geldwechsel bzw. bei Bargeldabhebungen drauf, bei Kleinbeträgen sogar oft deutlich mehr.

Damit müssen Sie sich nicht abfinden: Schon seit einiger Zeit bieten viele Direktbanken kostenlose Konto-Pakete mit Kreditkarten an, mit denen Sie weltweit gebührenfrei Geld am Automaten in Landeswährung abheben können und auch noch Zinsen für Ihr Guthaben kassieren – ideal als Urlaubskonto für Ihre Reisen und zum Sparen zwischendurch.

Wir haben auf dieser Seite die interessantesten Angebote für Sie zusammengestellt. Und wie es sich für Direktbanken gehört, kann bei allen das Konto auch gleich online eröffnet werden.

Der Mix macht's

Verlassen Sie sich nicht aussschließlich auf ein einziges Zahlungsmittel! Sonst könnten Sie im Fall von Diebstahl, Kartenverlust oder technischen Problemen schnell ohne Geld im Ausland stehen.

Wählen Sie für den Normalfall Zahlungsmittel, die günstig und bequem sind, zum Beispiel die Kombination von Bargeld in Landeswährung und VISA- oder MasterCard. Nehmen Sie aber für Ausnahmesituationen zusätzlich eine eiserne Reserve in Form von Reiseschecks und/oder Bargeld in einer harten Währung mit.

Landeswährung erst vor Ort kaufen

Währungen, die normalerweise höheren Schwankungen unterliegen, sollten Sie erst im Reiseland kaufen. Der Kurs ist dort fast immer besser.

Für Ihre Hausbank ist es ein Risiko, schwankungsanfällige Währungen vorrätig zu halten, und dieses Risiko gibt Sie in Form von ungünstigeren Wechselkursen an Sie weiter. Je "weicher" eine Währung, desto größer ist in der Regel die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs.

Wenn Sie die Fremdwährung schon deutlich vor der Reise kaufen, tragen Sie das Risiko in dieser Zeit selbst. Und bei einer hohen Inflationsrate im Reiseland kann Ihre Urlaubskasse innerhalb von wenigen Wochen merklich schrumpfen.